Eine Ehrenkompanie des Bundesheeres, gestellt vom Gardebataillon, gemeinsam mit der Gardemusik trugen zum festlichen Rahmen dieses Staatsaktes am Wiener Zentralfriedhof bei. Die Präsidentengruft vor der Luegerkirche bildete die erste Station dieser Ehrung. Gemeinsam wurde hier der verstorbenen Staatsoberhäupter von Karl Renner bis Thomas Klestil gedacht. Hierauf folgte die Kranzniederlegung bei den Toten des 1. und 2. Weltkrieges auf den Gräberfeldern 91 und 97. Diese werden ganzjährig vom Österreichischen Schwarzen Kreuz – Kriegsgräber -fürsorge und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) betreut. Gedacht wurde ebenso den Opfern von Faschismus und Nationalsozialismus. Den Abschluss bildete das Andenken an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten der k.u.k. Armee im jüdischen Teil des Friedhofes.
Eine Delegation des ÖSK mit Vizepräsident Mst. Friedrich Ehn und Generalsekretär Oberst i.R. Alexander Barthou begleitete die staatlichen Würdenträger und legte ebenfalls Kränze nieder. Einzig der Wettergott hatte wenig Einsehen – es war kalt und windig, was jedoch dem feierlichen Rahmen keinen Abbruch tat.