Dieses hat nun den Friedhof renovieren lassen. Die Segnung erfolge am 11. November, dem Jahrestag der Beendigung des Ersten Weltkrieges, in Anwesenheit des rumänischen Botschafters in Österreich Exzellenz Dr. Emil Hurezeanu durch den rumänisch-orthodoxen Bischofsvikar Dr. Nicolae Dura und den katholischen Pfarrer von Zwentendorf Mag. Kazimierz Sanocki.
Alle Redner - Mag. Stephan Mlczoch, Abteilungsleiter für historische Angelegenheiten im Innenministerium, Landtagsabgeordneter Bernhard Heinreichsberger und Botschafter Emil Hurezeanu - hatten den Krieg in der Ukraine und die Arbeit für den Frieden als Schwerpunkte gewählt. Mlczoch ging auch auf die "vergessenen Kriegsgefangenen", von denen 155 auf diesem Friedhof ruhen, ein: "Der Erste Weltkrieg ist weitgehend aus unserer Erinnerung verschwunden. Mit ihm nicht nur die Millionen Opfer, sondern auch die vielen Kriegsgefangenen, die jahrelang fern der Heimat unter widrigen Bedingungen leben mussten. Dieser in Österreich oft vergessenen Opfergruppe möchten wir exemplarisch am neu sanierten "Rumänenfriedhof" in Zwentendorf ein würdiges Gedenken ermöglichen."
Abschließen bedankte sich Rumäniens Botschafter bei der Republik Österreich mit ganz herzlichen Worten für die Sanierung dieses Friedhofes.
Die Gäste dieser Feier legten im Anschluss an die Andacht Vergissmeinnichtsträußchen auf den Grabsteinen ab. Beendet wurde der Festakt durch die Europahymne - ein Hinweis darauf, dass der Frieden in Europa nur in einem vereinten Europa liegen kann.
Unter den Ehrengästen: Zwentendorfs Bürgermeisterin Marion Török, ÖSK-Landesgeschäftsführer Dr. Reinhard Wildling, Landespolizeidirektor-Stellvertreter Generalmajor Johannes Peham, Militärkommandant-Stv. NÖ Oberst Michael Lippert und NÖKB-Präsident SR Josef Pfleger .