Nach der Meldung des Kommandanten der ausgerückten Truppe, Oberleutnant Zwetti an Bataillonskommandant Oberstleutnant Georg Pilz und einem Musikstück eines Bläserquartetts begrüßte Bürgermeister Mag. Karl Lautner die erschienenen Formationen und Ehrengäste, besonders die neue Bezirkshauptfrau des Bezirks Südoststeiermark, Frau Mag. Elke Schunter-Angerer. Danach ersuchte er Brigadier i.R. Josef Paul Puntigam um seine Gedenkrede. Dieser erinnerte daran, dass es letztlich dem opfervollen Einsatz der Freiheitskämpfer unter dem Kommando von Oberleutnant Mickl sowie dem Verhandlungsgeschick des damaligen Bürgermeisterstellvertreters Dr. Franz Kamniker bei den Friedensverhandlungen in St.Germain zu verdanken war, dass sich Radkersburg von der Unterdrückung durch Südslawien befreien konnte. „Es war dies auch eine Entscheidung der Radkersburger für die Staatsform der Republik und damit für die Demokratie“, führte Puntigam aus und wies noch darauf hin, „dass wir alle heute hier nicht stehen würden, wäre Radkersburg an Jugoslawien gefallen, denn 1945 wäre die Deutsch sprechende Bevölkerung gänzlich vertrieben worden.“
Danach sprach Stadtpfarrer Mag. Thomas Babski geistliche Worte, bevor unter den Klängen des „Guten Kameraden“ im Inneren des Kriegerdenkmals die Kränze von Stadtgemeinde, Bundesheer und Kameradschaftsbund niedergelegt wurden. Danach wies Bezirkshauptfrau Elke Schunter-Angerer in ihrer kurzen Ansprache unter anderem auf die Wichtigkeit solcher Gedenkfeiern hin. Mit der Schlussmeldung an Oberstleutnant Pilz endete das Gedenken an dieses Gefecht am 4.Feber 1919 mit sechs Gefallenen für die Freiheit der Heimat.